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H1N1 Impfung + Guillain B. Neue Studie

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  • H1N1 Impfung + Guillain B. Neue Studie

    Besteht zwischen dem H1N1-Impfstoff und dem Guillain-Barr?-Syndrom ein Zusammenhang?
    Artikel von Pat Crowley, Excerpta Medica
    aus N Engl J Med. 2011;364:638-47.
    PMID 21288090

    Neue gro?e Impfstudie in China
    Hintergrund
    Bedingt durch das Auftreten der Influenza A (H1N1) haben einige L?nder und Hersteller mit der Produktion von Impfstoffen begonnen. Es wurden allerdings Bedenken ?ber die potenziellen schweren Nebenwirkungen von Influenza-Impfstoffen laut, zu denen auch das Guillain-Barr?-Syndrom z?hlt. W?hrend des Ausbruchs der Schweinegrippe 1976 bis 1977 kam es zu neuen F?llen des Guillain-Barr?-Syndroms, bei denen ein Zusammenhang mit der Impfung festgestellt wurde. Da es sich beim Guillain-Barr?-Syndrom um eine sehr seltene Erkrankung handelt, m?ssen Studien mit dem Ziel, signifikante Zusammenh?nge mit der Influenza-Impfung zu finden, sehr gro? angelegt sein. Im Rahmen dieses Artikels werden die Ergebnisse einer gro?en Studie zu unerw?nschten Ereignissen, die mit der H1N1-Impfung in China in Zusammenhang stehen, behandelt.
    W?hrend einer 6-monatigen Periode, die im September 2009 begann, wurden in China 89,6 Millionen H1N1-Impfstoffdosen an die Bev?lkerung verabreicht. Informationen zu allen unerw?nschten Ereignissen wurden gesammelt und analysiert.
    Insgesamt wurden 8.067 F?lle von unerw?nschten Ereignissen berichtet, bei 6.552 (81,2 %) davon wurde ein Zusammenhang mit dem Impfstoff hergestellt.
    1.083 Ereignisse wurden als selten oder ernster eingestuft, bei 96,9 % davon handelte es sich um allergische Reaktionen.
    Bei den geimpften Personen traten elf neue F?lle des Guillain-Barr?-Syndroms auf (ungef?hr 0,1 pro Million Dosen). Bei acht dieser F?lle (von denen drei der Betroffenen unter 15 Jahren waren) war die Evidenz f?r eine impfstoffbedingte Erkrankung eindeutig.
    Die Inzidenz des Guillain-Barr?-Syndroms bei Kindern unter 15 Jahren war in China niedriger als die Inzidenzrate zu Studienbeginn (Baseline) in dieser Altersgruppe (1,9 F?lle pro Million Bev?lkerung).
    Die Gesamtinzidenz des Guillain-Barr?-Syndroms fiel niedriger aus als die Inzidenzrate zu Studienbeginn in europ?ischen L?ndern (0,6 bis 1,9 F?lle pro Million Bev?lkerung).
    Entscheidende Botschaft
    Die Autoren ziehen den Schluss, dass "weder ein Muster von unerw?nschten Ereignissen nach Verabreichung des Influenza A-(H1N1)-Impfstoffs beobachtet werden konnte, das besorgniserregend w?re, noch dass eine Evidenz f?r ein erh?htes Risiko des Guillain-Barr?-Syndroms vorlag".
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